Amtsgericht Essen eröffnet Insolvenzverfahren der Stauffenberg GmbH & Co. KG

02.02.2015

[Essen/Gelsenkirchen/Daun , ] Das Amtsgericht Essen hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Stauffenberg GmbH & Co. KG zum 1. Februar 2015 eröffnet und den GÖRG-Partner Rolf Weidmann zum Insolvenzverwalter bestellt. Weidmann informiert die Belegschaften an den beiden Standorten Gelsenkirchen und Daun über den aktuellen Stand des Verfahrens und über die Abwicklung des Unternehmens.

„Wir verfügen in diesem Verfahren weder unmittelbar über die Grundstücke noch über die Maschinen“, erklärt Weidmann. „Zwei ernsthafte Interessenten, die sich im Bieterverfahren durchgesetzt hatten, können sich entweder mit dem Besitzer der Grundstücke oder mit dem wirtschaftlichen Eigentümer der Maschinen nicht über einen abschließenden Kauf- und Nutzungsvertrag verständigen“. Des Weiteren führt Weidmann aus, dass keiner der Kunden seine Aufträge aus dem vorläufigen Insolvenzverfahren angesichts des aktuellen Stands der Verhandlungen verlängert. „Das ist auf Marktseite nicht nachvollziehbar, da wir uns mitten in der Krapfen- oder Berliner-Saison befinden und niemand über so viele Produktionskapazitäten verfügt wie Stauffenberg“, so Weidmann weiter. Er habe „alles in seiner Macht stehende versucht, die Kunden zunächst bei der Stange zu halten und weitere Verkaufsgespräche zu moderieren“.

Weidmann kündigt an, dass die noch bestehenden Aufträge bis Frühsommer 2015 mit rund 50 Beschäftigten am Standort Gelsenkirchen ausproduziert werden. Erste Gespräche mit den gewählten Arbeitnehmervertretern über einen Sozialplan für die insgesamt 226 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Abwicklung der Großbäckerei werden bereits geführt.

Weidmann war vom zuständigen Amtsgericht in Essen am 2. Dezember 2014 zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden. Stauffenberg war erst im Februar 2014 über ein „Erwerberkonzept“ aus der Insolvenz heraus fortgeführt worden.

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