[] Interessenten legen Angebote sehr kurzfristig vor / Mitglieder des Gläubigerausschusses prüfen Kaufangebote / Gläubigerausschuss beschließt letztmalig Fristverlängerung zur Unterzeichnung eines Kaufvertrags
Die elf Mitglieder des KARSTADT-Gläubigerausschusses haben nach intensiver Aussprache über die Kaufangebote für die KARSTADT Warenhaus GmbH den Termin für die Unterzeichnung eines Kaufvertrags letztmalig auf den 9. Juni 2010 verlängert.
In Kenntnis des Zeitplans sowie der Beschlusslage des Gläubigerausschusses hatten die drei Bieter Triton, Berggruen und Highstreet detaillierte Angebote kurzfristig vor der Sitzung des Gläubigerausschusses vorgelegt.
Diese Bieter haben im Verlauf der Sitzung ihr jeweiliges Angebot und ihr Fortführungskonzept für die KARSTADT Warenhaus GmbH erläutert. Die Mitglieder des Gläubigerausschusses werden die nun vorliegenden Angebote gründlich prüfen, damit am 9. Juni 2010 ein Interessent definiert und ein Kaufvertrag unterschrieben werden kann.
Die Insolvenzverwaltung hat auf der Sitzung des Gläubigerausschusses berichtet, in welchem Umfang Kommunen auf die hypothetisch entstehende Gewerbesteuer verzichten, die ausschließlich durch den Verzicht der Gläubiger auf deren Forderungen entsteht: Vier Kommunen bleiben bei ihrer ablehnenden Haltung. Nahezu alle Kommunen, deren Bescheid noch zu klären war, haben im Laufe der Woche eine Klarstellung im Interesse der Fortführung von KARSTADT zugesagt.