Flexibles Arbeiten

Teilzeittätigkeit als Jurist: Wir unterstützen Sie bei flexiblen Teilzeitmodellen.

Erfahrungsbericht


Dr. Lisa Löffler ist seit 2020 als Rechtsanwältin bei GÖRG in der Service Line Infrastruktur, Umwelt und Engergie beschäftigt, dies seit ihrer Anstellung und auch nach ihrer Rückkehr aus der Elternzeit in Teilzeit (80 %). 

Wie sieht ein typischer (Arbeits-)Alltag als Mutter und Anwältin bei Ihnen aus?

Am Morgen bringe ich  meine ältere Tochter mit dem Fahrrad zur Schule und fahre danach selbst weiter ins Büro. Dort erwartet mich ein abwechslungsreicher Tag mit Mandantenterminen und der Bearbeitung von Beratungs- und Prozessführungsmandaten. Nach meinem Arbeitstag bin ich zum Abendessen wieder zu Hause, um gemeinsam mit meiner Familie den Tag zu beschließen und meine Kinder ins Bett zu bringen. An manchen Abenden setze ich mich dann noch einmal an den Laptop, je nachdem, ob ein dringende Sache noch bearbeitet werden muss.

"Ich habe in meinem Team nur positive Erfahrungen in Bezug auf Familienfreundlichkeit gemacht."

Wie haben Sie die Rückkehr aus der Elternzeit  empfunden? 

Ich hatte Respekt davor, dem neuen Alltag und den neuen Routinen mit zwei kleinen Kindern neben den Anforderungen im Beruf gerecht zu werden. Tatsächlich hat es aber gut geklappt, auch weil ich in einem sehr kollegialen Umfeld arbeite, in dem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt wird.

Hat sich Ihre praktische Tätigkeit geändert seit Sie in Teilzeit arbeiten? Wenn ja, inwiefern?

Ich habe keine Veränderung in meiner täglichen Arbeit wahrgenommen. Was sich ein wenig verändert hat, ist die Tatsache, dass ich seit der Rückkehr aus der Elternzeit früher starte und flexibler am Abend arbeite und dafür auch etwas früher aus dem Büro nach Hause komme. So kann ich am Abend meine Kinder noch sehen und nehme aktiv am Familienleben teil. Das ist eine schöne Entwicklung.

Wie gehen die Kolleginnen und Kollegen sowie Partnerinnen und Partner mit dieser Entwicklung im Beruf um?

Sehr positiv. Letztlich kommt es darauf an, dass die Arbeit gemacht wird. Ich habe von meinen Partnern nur Unterstützung erfahren.  

Neben Ihren Aufgaben als Anwältin unterstützen Sie tatkräftig die ESG-Arbeitsgruppe sowie die Ladies League. Wie klappt der Spagat zwischen Vereinbarkeit von Arbeit und Familie wirklich?

Es ist natürlich nicht immer leicht. Die Entscheidung, als Anwältin Karriere zu machen und gleichzeitig eine Familie zu gründen trifft man nie alleine. Da gilt immer noch der Spruch, den ich häufig meinen Referendar:innen mitgebe: „Die wichtigste Karriereentscheidung ist die Wahl des richtigen Partners“! 

Ich habe glücklicherweise einen Mann gefunden, der mich in meinem und letztlich unseren gemeinsamen Vorhaben, einen anspruchsvollen Beruf zu ergreifen und zugleich aktiv Familie zu leben 100 % unterstützt. Wenn dann doch einmal ein gemeinsames Vorhaben oder Ziel nicht sofort erreicht wird, versuche ich es sportlich zu nehmen. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass man nicht verbissen wird und einem bei dem Stress, der einen an manchen Tagen unweigerlich begleitet, der Spaß an der Sache nicht abhanden kommt.

Ich sehe meine Kinder quantitativ zwar nicht so viel, wie Menschen, die weniger arbeiten. Dafür ist die Zeit, die wir gemeinsam verbringen sehr intensiv und ich weiß jeden Moment zu schätzen. 

Den Spagat schaffe ich vor allem deswegen, weil mir meine Arbeit inhaltlich großen Spaß macht, ich mich für die Dinge, die ich berate begeistern kann und es mich sehr motiviert, die Projekte meiner Mandanten weiterzuentwickeln.

Haben Sie Tipps für anderen Eltern bzgl. der Vereinbarkeit von Familie und der Tätigkeit in einer Wirtschaftskanzlei?

Die Frage von Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist eine sehr persönliche Angelegenheit und jede Familie muss letztlich ihre eigene Strategie und Routine entwickeln, wie ein Alltag funktionieren kann. 

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr wichtig ist, sich konstante Hilfe bei der Kinderbetreuung und auch im Haushalt zu organisieren. So bleibt Raum für Quality-Time mit dem Partner und den Kindern. Wenn einmal eine längere Durststrecke mit viel Arbeit auf mich zukommt, organisieren wir uns im Voraus schon kleine Auszeiten.

Wie nehmen Sie die Familienfreundlichkeit bei GÖRG wahr?

Ich habe in meinem Team nur positive Erfahrungen in Bezug auf Familienfreundlichkeit gemacht. Für meine Partner wie für meine Kollegen ist Familie alle ein wichtiger Wert. Dieses gemeinsame Mind-Set zu haben, ist sehr wichtig im alltäglichen Miteinander. Auch wenn einmal ein Kind krank ist, man zur Kita-Eingewöhnung muss oder der Kindergeburtstag ansteht, ziehen meine Kolleg:innen und ich an einem Strang. 

Das ist aus meiner Sicht auch der einzig richtige Weg für eine nachhaltige Personalentwicklung. Denn wenn die Mitarbeiter:innen zufrieden sind, ist die Einsatzbereitschaft für und die Bindung an die Kanzlei um ein Vielfaches höher.

 

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